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Untersuchungen des Friedrich-Loeffler-Instituts zum Coronavirus

23.03.2020 -

Das Friedrich-Loeffler-Institut betrachtet das neue Coronavirus SARS-CoV-2 aus Sicht der Tiergesundheit und der möglichen Rolle von Tieren beim Geschehen. Im Vordergrund stehen hierbei lebensmittelliefernde Tiere. Bisherige Untersuchungen weisen auf Fledermäuse als Ursprung von SARS-CoV-2 hin. Bei Fledermäusen werden neben einer Vielzahl anderer Erreger auch Viren gefunden, die auf den Menschen übertragbar sind. Beispiele sind das Ebola-Virus, SARS-CoV und auch SARS-CoV-2. Unbekannt ist nach wie vor, ob SARS-CoV-2 direkt von Fledermäusen auf den Menschen übertragen wurde oder ob eine weitere Tierart als Zwischenwirt eine Rolle spielt. Coronaviren kommen natürlicherweise auch bei Heim- und Nutztieren vor. Diese sind allerdings von den Erregern der schweren respiratorischen Erkrankungen des Menschen deutlich zu unterscheiden. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat Studien zur Empfänglichkeit von Tieren gegenüber SARS-CoV-2 begonnen, mit ersten belastbaren Ergebnissen ist nicht vor Ende April 2020 zu rechnen. Diese Tierversuche sind wichtig, um eine mögliche Gefährdung für Mensch und Tier abschätzen zu können und zu testen, ob sie sich zum Virusreservoir entwickeln könnten.

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