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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt Förderung des Sonderforschungsbereichs „MAKI" der TU Darmstadt

Ingenieure, Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler befassen sich mit der technischen Infrastruktur im Internet der Zukunft

03.12.2016 - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der TU Darmstadt die fortlaufende Förderung des Sonderforschungsbereichs (SFB) „MAKI – Multi-Mechanismen-Adaption für das künftige Internet“ bewilligt.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der TU Darmstadt die fortlaufende Förderung des Sonderforschungsbereichs (SFB) „MAKI – Multi-Mechanismen-Adaption für das künftige Internet“ bewilligt. Der im Januar 2013 eingerichtete SFB 1053 wird für vier weitere Jahre mit insgesamt rund 11 Mio. € finanziert.

Infrastruktur im Internet der Zukunft

In dem SFB befassen sich Ingenieure und Informatiker gemeinsam mit Wirtschaftswissenschaftlern mit der technischen Infrastruktur im Internet der Zukunft. Sprecher des SFB 1053 ist Prof. Dr.-Ing. Ralf Steinmetz (Tel. +49 6151/16-29101, sprecher@maki.tu-darmstadt.de), Leiter des Fachgebiets Multimedia Kommunikation an der TU Darmstadt. „Im Verbund mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und Universitäten schaffen wir die Grundlage dafür, dass das zukünftige Netz fit ist für das Internet der Dinge, neue Formen der digitalen Kommunikation und Internetdienste, die wir uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal vorstellen können“, sagte Professor Ralf Steinmetz.

„Transitionen“ für Verlässlichkeit

Eine Prämisse in der Arbeit des Forscherteams wird während der zweiten Förderperiode sein, dass das Internet auch in Zukunft aus vielen verschiedenen Verbindungen, Mechanismen und Protokollen besteht. Die Herausforderung ist, dass diese nahtlos und ohne Unterbrechung zusammenarbeiten. So muss z. B. der Wechsel zwischen Bluetooth, Wifi und LTE gelingen, ohne dass der Datenstrom zwischenzeitlich aussetzt. Durch diese „Transitionen“ lässt sich ein Internet realisieren, das trotz steigender Datenlast stets verlässlich verfügbar ist. Der Nutzen der Transitionen konnte in der ersten Förderperiode in Szenarien wie bspw. beim Videostreaming oder bei Augmented-Reality-Spielen nachgewiesen werden.

Internationale Kooperation in Phase zwei

In den kommenden vier Jahren wird in der zweiten Phase der Kern des Netzes betrachtet. Software-definierte Infrastrukturen, Konzepte der Netzvirtualisierung, ein weltweites Testbed sowie Proaktivität und eine ganzheitliche Betrachtung stehen im Fokus der Forschung der circa 50 beteiligten Wissenschaftler. In der zweiten Phase arbeiten im SFB zwölf Fachgebiete und Forschungsgruppen an der TU Darmstadt zusammen, davon fünf aus der Informatik und sechs aus der Elektrotechnik und Informationstechnik. Ein Wissenschaftler stößt aus den Wirtschaftswissenschaften hinzu. Zusätzlich sind ein Fachgebiet der RWTH Aachen, ein Fachgebiet der Universität Mannheim sowie eine Forschungsgruppe der University of Illinois at Urbana-Champaign im SFB involviert. Dieser Zusammenschluss gewährleistet flächendeckende Expertise bei der Erforschung von Kommunikationsmechanismen.

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