Anlagenbau und Komponenten

Schuler Konzern erweitert sein Angebot für die Verpackungsindustrie

Komplettlösungen für die Getränkedosenindustrie

22.09.2015 - Die Produktion von Getränkedosen stellt hohe Anforderungen an den Maschinenbau.

Die Produktion von Getränkedosen stellt hohe Anforderungen an den Maschinenbau. Gefragt sind qualitativ hochwertige und effiziente Fertigungslösungen. Der Schuler Konzern hat jetzt sein Angebot für die Verpackungsindustrie erweitert. Für Getränkedosenhersteller bietet das Unternehmen ab sofort komplette Napfpressensysteme aus einer Hand inklusive Haspel, Vorschub, Schmiereinrichtung und Werkzeug.

Anwender profitieren von einer hohen Anlagenverfügbarkeit und der Betreuung vor Ort über das weltweite Produktions- und Servicenetzwerk des Unternehmens. Basis des erweiterten Angebots ist die im Jahr 2008 vorgestellte Napfpresse DA 140. Diese Generation von Napfpressen ist auf eine maximale Ausbringungsleistung ausgelegt. Abgestimmt auf diesen Anlagentyp entwickelten die Spezialisten aus Göppingen nun ein komplettes Produktionssystem inklusive Haspel, Vorschub, Schmiereinrichtung und Werkzeug. Bei der Konstruktion der Anlagen und Komponenten nutzt Schuler sein gebündeltes Know-how in der Entwicklung von Highspeed- Pressensystemen. Die Produktion erfolgt innerhalb des internationalen Fertigungsverbundes. „Mit der Erweiterung unseres Angebotes verfolgen wir zwei Ziele: Zum einen kommen wir dem Wunsch der Kunden nach, die Gesamtverantwortung in eine Hand zu geben und schlüsselfertige Lösungen zu erhalten. Zum anderen können wir durch eine marktnahe Produktion die Lieferzeiten deutlich verkürzen. Außerdem profitieren Anwender bei der Installation und Inbetriebnahme von der Erfahrung der Mitarbeiter und der direkten Betreuung vor Ort!“, erklärt Markus Röver, Leiter des Geschäftsfelds Highspeed bei Schuler.

Für hohe Ausbringungsleistung optimiert

Die Napfpressensysteme vom Typ DA 140 verfügen über eine Presskraft von 140 Tonnen und können mit bis zu 300 Hüben pro Minute betrieben werden. Im Praxisbetrieb fahren Anwender die Anlage in der Regel mit 250 Hüben und erreichen so eine Ausbringung von etwa 3.000 Dosen pro Minute. Aufgrund des hohen Leistungsvermögens sind die Schuler-Anlagen auch für zukünftige Aufgaben gerüstet. Trotz der hohen Taktzahl ist es dank eines dynamischen Massenausgleichs möglich, die Presse mit Schwingungselementen ohne gesondertes Fundament direkt auf den Hallenboden zu stellen. Damit ist eine schnelle Integration in eine bestehende Fertigungsumgebung ohne aufwendige Umbaumaßnahmen sicher gestellt.

Anlagenverfügbarkeit und Teilequalität garantiert

In die Konstruktion des neuen Anlagentyps hat Schuler sein Know-how aus der Entwicklung und Produktion von Schnell-läuferpressen einfließen lassen. Daraus ergeben sich deutliche Vorteile im Vergleich zu konventionellen Napfpressen. So ist der Stößel des neuen Pressentyps mit wartungsfreien Rollen gelagert. Die präzise Stößelführung sorgt für eine sehr hohe Teilequalität, insbesondere bei dünnwandigen Dosen und komplexen Fertigungsverfahren. Auch mit Blick auf die Anlagenverfügbarkeit zahlen sich die Erfahrungen von Schuler aus. Der wartungsfreie Direktantrieb mit einer schnellen hydraulischen Kupplungs-/Bremskombination sorgt dafür, dass der Pressenstößel innerhalb einer Umdrehung der Kurbelwelle zum Stehen kommt. Dadurch vermeidet der Pressenantrieb Werkzeugstörungen und vermindert den Werkzeugverschleiß. Den sicheren Betrieb unterstützt außerdem das wartungsarme externe Hydraulikaggregat, über das die Anlage mit Schmierstoffen versorgt wird. 

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