Anlagenbau und Komponenten

Kavitation ist vermeidbar

Ein Problem, das beim Betrieb einer Pumpe auftreten kann, ist das Zerfallen von Dampfblasen im Fördermedium. Dieses typische, Kavitation genannte Phänomen, entsteht, wenn der Dampfdruck des Produktes partiell am Eintritt einer Pumpe unterschritten wird und der entstehende Dampf in der Pumpe schlagartig kondensiert. Dabei entstehen sogenannte Microjets, welche die Komponenten der Pumpe stark beanspruchen. Abhängig vom Medium und dem Anlagenlayout kann Kavitation bereits bei einer Produkttemperatur um die 20 °C vorkommen. Dass bei Kavitation Schäden an der Pumpe auftreten, ist nur eine Frage der Zeit. Über das Risiko für Kavitation geben die NPSH-Werte (Net Positive Suction Head) Aufschluss. „Der NPSHR-Wert steht für die von der Pumpe benötigte Druckdifferenz zum Dampfdruck des Fördermediums und sollte immer vom Pumpenhersteller angegeben werden. Ohne diesen können der Betreiber oder der Planer Kavitation nicht sicher ausschließen. Je niedriger der NPSHR-Wert ist, desto geringer ist das Risiko von Kavitation“, erläutert Henning Grönwoldt-Hesse, Vertriebsingenieur des norddeutschen Pumpenspezialisten Jung Process Systems. „Kavitationsprobleme können prinzipiell bei allen Pumpentypen auftreten. Bei unseren Hyghspin Schraubenspindelpumpen ist das Risiko jedoch gering. Die Konstruk­tion bewirkt eine gleichmäßige und langsame Strömung auf der Saugseite. Es entstehen nur sehr geringe Turbulenzen und wir erreichen niedrige NPSHR-Werte bis zu 0,5 m. Der NPSHR-Wert steigt dabei nur moderat mit der Produktviskosität und der Pumpendrehzahl. Der Einfluss ist deutlich geringer als bei anderen Pumpentypen. Zudem entfällt ein Anstieg bei geringen Fördermengen. Es gibt daher bei unseren Schraubenspindelpumpen auch keine Begrenzung des Betriebsbereiches wie bei Kreiselpumpen.“ Hyghspin Schraubenspindelpumpen können einen sehr breiten Viskositätsbereich abdecken. Sie sind als Universalpumpen sehr flexibel einsetzbar und eignen sich für unterschiedlichste Transferaufgaben. Darüber hinaus können die Modelle durch die CIP-Funktion ohne zusätzlichen Bypass gereinigt werden. Die totraumfreie Blockbauweise und das besondere Fertigungsverfahren von Jung Process Systems, bei dem alle medienberührenden Teile komplett aus Edelstahl-Vollmaterial gespant werden, erfüllen höchste Hygieneanforderungen. 

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Jung Process Systems GmbH

Auweg 2
25495 Kummerfeld
Deutschland

+49 4101 7958 140
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