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Ventilatoren- und Motorenhersteller Ziehl-Abegg wächst im ersten Halbjahr zweistellig

Ziehl-Abegg begegnet politischen Unsicherheiten wie dem Brexit mit neuen Produkten und verstärktem Kundenkontakt

17.10.2016 - „Der Umsatz ist im ersten Halbjahr um 10% gewachsen“, sagt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende von Ziehl-Abegg.

„Der Umsatz ist im ersten Halbjahr um 10% gewachsen“, sagt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende von Ziehl-Abegg. Die Freude ist beim Ventilatoren- und Motorenhersteller dennoch verhalten, denn politische und wirtschaftliche Unsicherheiten sind in allen Märkten zu spüren. „Daher setzen wir umso mehr auf neue Produkte und verstärken den Kontakt zum Kunden“, sagt Fenkl. Als Beispiel nennt der Vorstandschef die Gründung einer Vertriebsgesellschaft im Mittleren Osten.

Wie politische Unsicherheit direkt auf die Wirtschaft wirkt, belegt der leichte Umsatzrückgang in Großbritannien. Der Verfall des Englischen Pfund macht sich zudem negativ in den Büchern auf der Ergebnisseite bemerkbar. Ziehl-Abegg setzt ebenso auf den Standort Deutschland. Im Herbst wird dort der Neubau eines Produktionswerks für energiesparende EC-Motoren beginnen. „Wir wachsen, weil wir stetig neue Produkte auf den Markt bringen“, sagt Firmenchef Fenkl. Ein Beispiel ist der Radialventilator Cpro, der 2011 als Ersatz für schwere Stahlventilatoren vorgestellt worden ist. Mit einem speziellen Kunststoff wurde ein Produkt geschaffen, das auch sehr hohe Umlaufgeschwindigkeiten meistert und weniger Strom als Vorgängermodelle benötigt. Die Steigerung des Umsatzes im ersten Halbjahr 2016 auf 239 Mio. € (Vorjahr: 218 Mio. €) ging einher mit einem Aufstocken des Personals: Zur Jahresmitte arbeiten 3.500 Menschen bei Ziehl-Abegg.

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