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Wie das Supportende von Windows XP die Branche beeinflusst

Das Ende von Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und Support zwingt zur Modernisierung

19.07.2015 - Am 8.

Am 8. April 2014 stellt Microsoft seinen Support für das Betriebssystem Windows XP ein. Für deutsche Unternehmen – auch aus der Lebensmittelindustrie – birgt dies beachtliche Risiken und Kosten, da es in wenigen Wochen auch keine Sicherheitsupdates mehr geben wird.

Fast 13 Jahre ist es her, seit Windows XP auf den Markt gekommen ist. Noch immer setzen viele Firmen auf das robuste und bewährte Betriebssystem, ohne zu wissen, welche Risiken und erhöhte Kosten damit verbunden sind. Windows XP ist bereits seit einiger Zeit ein Auslaufmodell; der mehrmals verlängerte Support durch Microsoft läuft am 8. April 2014 endgültig aus. Das bedeutet für alle Nutzer, dass es für Windows XP in wenigen Wochen keine Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr geben wird. Unternehmen, die nach dem 8. April 2014 weiterhin auf Windows XP setzen, müssen sich der damit verbundenen Risiken bewusst sein.

Risiko Datensicherheit

Windows XP basiert auf längst veralteten Sicherheitsarchitekturen, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen. Damit sind Angriffe von Viren, Spyware und Malware nahezu vorprogrammiert. Das kann wiederum zum Verlust aller persönlichen und geschäftlichen Dokumente führen. Betriebe riskieren damit nicht nur die Sicherheit ihrer eigenen Daten, sondern auch die ihrer Kunden und Partner. Windows XP ist nicht nur das unsicherste aller derzeit verwendeten Microsoft Betriebssysteme, seine Nutzung wird auch immer risikoreicher. Ein aktueller Sicherheitsbericht hat gezeigt, dass Windows XP Rechner sechs Mal anfälliger für schädliche Software sind als solche, die mit Windows 8 laufen.

Kosten und Stillstand

Unternehmen, die auf veraltete Betriebssysteme setzen, riskieren aber nicht nur die Sicherheit ihrer Daten, sie haben auch mit höheren Ausgaben zu rechnen. Steigende IT-Kosten für die Wartung sowie verlorene produktive Arbeitszeit aufgrund vermehrter Malware-Angriffe, verstärkter Support- Anfragen und häufig notwendiger Reboots führen zu deutlich höheren Betriebskosten. Laut einer IDC Studie steigen die kombinierten IT-Arbeitskosten und Benutzerproduktivitätskosten pro PC vom zweiten bis zum fünften Jahr um ganze 73 %. Ein weiterer, kritischer Punkt für Betriebe mit XP-Rechnern ist zudem die Tatsache, dass auch Drittanbieter von Software-Anwendungen den Support kontinuierlich einstellen oder diesen nur noch kostenpflichtig anbieten. Neue Programme werden für Windows XP gar nicht erst geschrieben. Viele wichtige Anwendungen, bspw. zur Personalplanung oder Produktsteuerung, werden nur noch für die neueren Windows-Versionen programmiert. Zudem stellen Hardware-Hersteller keine Treiber mehr für Windows XP zur Verfügung, so dass Windows XP-Rechner bspw. keine modernen Druckermodelle mehr erkennen. Windows XP ist eben ein Kind der Jahrtausendwende und wird heute weder den Ansprüchen der Anwender an moderne Technologien, noch den hohen Sicherheitsanforderungen der IT-Abteilungen gerecht.

Reibungsloser Umstieg

Um Unternehmen beim Wechsel von Windows XP auf eine modernere Windows-Version zu helfen, bietet Microsoft diverse Online-Tools, Trainings und Materialien an, um veraltete Windows Versionen reibungslos abzulösen. In den nächsten Monaten vollziehen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen einen Wechsel, denn hier werden Migrationsprozesse häufig kurzfristig geplant und umgesetzt. Eben jene Unternehmen profitieren bspw. durch die „Get2Modern Kampagne“, mit der Microsoft gezielt kleinere und mittelständische Betriebe mit unterschiedlichsten Angeboten für Windows und Office unterstützt.

Investition hält sich in Grenzen

Für viele kleinere und mittelständische Unternehmen ist eine größere Investition in die Hardware aber gar nicht unmittelbar notwendig. Je nachdem über welche Rechnerleistung die Betriebe verfügen, kann hier einfach Windows XP durch eine modernere Windows-Version ersetzt werden. Am einfachsten klappt der Umstieg, wenn der Betrieb ohnehin vorhat, seine Rechner auszutauschen oder zu modernisieren, denn mit der neuen Hardware werden meist auch Vollversionen des neuesten Betriebssystems mitgeliefert.

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